SSI Anzeigemodule MOD 20

Die Anzeigemodule MOD 20 verfügen über die üblichen Standardfunktionen. Die Anzeigeparameter für Skalenfaktor, Dezimalpunkt und Nullpunktverschiebung sind voll programmierbar. 9 Schaltausgänge können über 24 programmierbare Nocken als Schwellwertschalter, Nockenschalter und Impulsschalter programmiert werden. Mit einer Zykluszeit von nur 250 µs können die Anzeigemodule MOD 20 auch für zeitkritische Anwendungen eingesetzt werden. Über 6 programmierbare Eingänge können unter- schiedliche Funktionen, wie Speichern des Anzeigewertes oder Zählerfreigabe, durch externe Signale gesteuert werden.

Das Anzeigemodul verfügt über einen analogen Ausgang, der als Spannungsausgang -10 bis +10 V oder als Stromausgang -20 bis +20 mA programmiert werden kann. Die Wandlung der digitalen Werte in ein analoges Ausgangssignal übernimmt ein hochgenauer 16-Bit-D/A-Wandler. Skalenfaktor und Nullpunkt des analogen Ausgangssignals kann ebenfalls programmiert werden. Die Parameter des Analogausganges können so programmiert werden, dass der volle Strom- bzw. Spannungsbereich in einem beliebigen Drehwinkelbereich des Gebers ausgenutzt wird.

Als Option können die Anzeigemodule mit zusätzlichen parallelen Ein- und Ausgängen ausgestattet werden. An den 24 Bit breiten Paralleleingang kann ein absoluter Winkelcodierer mit paralleler Schnittstelle angeschlossen werden. Über den 24 Bit breiten Parallelausgang kann wahlweise die Position oder die Geschwindigkeit im Binär-, Gray- oder BCD-Code ausgegeben werden.

Die Anzeigemodule bieten für die serielle Kommunikation die CANBUS-Schnittstelle, eine RS232-Schnittstelle und eine RS422/485-Schnittstelle. Die Anbindung eines Anzeigemoduls an einen PC erfolgt wahlweise über die RS232- oder RS422-Schnittstelle. Über die RS485-Schnittstelle können bis zu 31 Anzeigemodule gleichzeitig über einen PC programmiert und ausgelesen werden.

Die Versorgungsspannung der MOD 20 beträgt 10 bis 35 VDC, die Stromaufnahme liegt unter 150 mA. Bei Ausfall der Versorgungsspannung wird der Zählerwert des inkrementalen Drehgebers in ein EEPROM geschrieben, damit beim erneuten Einschalten der Versorgungsspannung der letzte Zählerwert wieder zur Verfügung steht.

Das Gehäuse ist mit seinen Abmessungen von 157 x 144 x 72 mm für den Schalttafeleinbau vorgesehen. Die Anzeige der Daten erfolgt über eine rotleuchtende 8-stellige 7-Segment-LED Anzeige mit einer Ziffernhöhe von 14 mm. Die Schutzart für die Frontplatte ist IP 50, bei Verwendung eines Schutzgehäuses IP 54. Die Schutzart für die Rückseite beträgt IP 20. Die Betriebstemperatur beträgt 0 bis 50° Celsius.

  • Anzeigemodule mit programmierbaren Ein- und Ausgängen für absolute Winkel-codierer und inkrementale Drehgeber
  • SSI-Schnittstelle / Parallele Schnittstelle / CANbus / RS422/485-Schnittstelle und RS232-Schnittstelle zur PC-Anbindung

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